Gängige Kunststoffverpackungen für Kosmetikprodukte sind beispielsweise PP, PE, PET, PETG und PMMA (Acryl). Anhand des Produktbildes und des Herstellungsverfahrens lässt sich ein grundlegendes Verständnis von Kosmetikflaschen gewinnen.
Schauen Sie sich das Aussehen an.
Das Material der Acrylflasche (PMMA) ist dicker und härter und sieht aus wie Glas, ist aber genauso durchlässig und bruchfest. Allerdings darf Acryl nicht direkt mit dem Flaschenkörper in Kontakt kommen und muss durch die innere Blase abgedichtet werden.
(Bild:PJ10 Airless-Creme-Tiegel(Die äußere Dose und der Deckel bestehen aus Acrylmaterial.)
Die Entwicklung von PETG löst genau dieses Problem. PETG ähnelt Acrylglas. Das Material ist dicker und härter. Es hat eine glasartige Textur und die Flasche ist transparent. Es besitzt gute Barriereeigenschaften und kann in direktem Kontakt mit dem Innenmaterial stehen.
Achten Sie auf die Transparenz/Glätte.
Ob die Flasche transparent ist (man kann den Inhalt sehen oder nicht) und eine glatte Oberfläche hat, ist ebenfalls ein gutes Unterscheidungsmerkmal. PET-Flaschen sind beispielsweise in der Regel transparent und weisen eine hohe Lichtdurchlässigkeit auf. Nach dem Formen können sie matt oder glänzend verarbeitet werden. Sie sind das am häufigsten verwendete Material in der Getränkeindustrie. Unsere gängigen Mineralwasserflaschen bestehen aus PET. Auch in der Kosmetikindustrie findet PET breite Anwendung. So können beispielsweise Feuchtigkeitscremes, Schaumfestiger, Shampoos zum Ausdrücken, Handdesinfektionsmittel usw. in PET-Behältern abgefüllt werden.
(Abbildung: 200-ml-Flasche mit mattierter Feuchtigkeitscreme, passend zu Verschlusskappe und Sprühkopf)
PP-Flaschen sind in der Regel durchscheinend und weicher als PET-Flaschen. Sie werden häufig für Shampoo-Flaschen verwendet (da sie sich leicht zusammendrücken lassen) und können glatt oder matt sein.
Die PE-Flasche ist im Grunde undurchsichtig, und der Flaschenkörper ist nicht glatt, sondern weist einen matten Glanz auf.
Identifizieren Sie kleine Spitzen
Transparenz: PETG > PET (transparent) > PP (halbtransparent) > PE (opak)
Oberflächenglätte: PET (glatte Oberfläche/Sandoberfläche) > PP (glatte Oberfläche/Sandoberfläche) > PE (Sandoberfläche)
Schau dir den Flaschenboden an.
Natürlich gibt es eine einfachere und etwas unhöfliche Methode zur Unterscheidung: Schauen Sie sich den Flaschenboden an! Unterschiedliche Formgebungsverfahren führen zu unterschiedlichen Eigenschaften des Flaschenbodens.
Beispielsweise wird die PET-Flasche im Streckblasverfahren hergestellt und weist am Boden eine große, runde Materialspitze auf. Die PETG-Flasche wird im Extrusionsblasverfahren gefertigt und hat am Boden lineare Erhebungen. PP wird im Spritzgussverfahren hergestellt, und die runde Materialspitze am Boden ist klein.
PETG weist im Allgemeinen Probleme wie hohe Kosten, hohe Ausschussquoten, nicht recycelbare Materialien und eine geringe Verwertungsrate auf. Acrylmaterialien werden aufgrund ihrer hohen Kosten üblicherweise in hochwertigen Kosmetikprodukten eingesetzt. PET, PP und PE hingegen finden eine breitere Anwendung.
Das Bild unten zeigt den Boden von drei Schaumstoffflaschen. Die blaugrüne Flasche ist aus Polyethylen (PE) und hat eine gerade Linie am Boden sowie eine natürliche, matte Oberfläche. Die weißen und schwarzen Flaschen sind aus PET und weisen einen Punkt in der Mitte des Bodens auf; sie glänzen natürlich.
Veröffentlichungsdatum: 29. Dezember 2021


