Viele Markenhersteller legen bei der Planung ihrer Kosmetikproduktion großen Wert auf die Verpackung. Allerdings sind sich die meisten Kunden nicht sicher, wie die Inhaltsangaben auf Kosmetikverpackungen gekennzeichnet werden sollten. Heute erklären wir, wie man Produkte anhand ihrer äußeren Verpackung erkennt und welche Verpackungsstandards für Kosmetikprodukte gelten. So möchten wir Ihnen die Kaufentscheidung erleichtern und Ihnen als Branchenkollegen helfen, Ihre Produkte normgerecht zu gestalten.
1. Welche Angaben müssen auf Kosmetikverpackungen gemacht werden?
1. Produktname
Grundsätzlich sollte die Bezeichnung eines Kosmetikprodukts den Markennamen, den Handelsnamen und die Produktbezeichnung enthalten. Der Markenname muss mit einem Markensymbol wie ® oder ™ gekennzeichnet sein. ® steht für eine eingetragene Marke, ™ für eine Marke, die zur Eintragung angemeldet ist. Die Produktbezeichnung muss mindestens einen vollständigen Namen enthalten, d. h. mit Ausnahme des Markennamens müssen alle Wörter und Symbole in der Bezeichnung in derselben Schriftart und -größe geschrieben sein und dürfen keine Leerzeichen aufweisen.
Die gebräuchliche Bezeichnung sollte präzise und wissenschaftlich sein und kann Rohstoffe, Hauptwirkstoffe oder Produktfunktionen beschreiben. Werden Rohstoffe oder funktionelle Inhaltsstoffe als Bezeichnung verwendet, müssen es sich um die in der Produktrezeptur enthaltenen Rohstoffe und Zutaten handeln. Ausgenommen sind Bezeichnungen, die lediglich Farbe, Glanz oder Duft beschreiben, wie z. B. Perlmuttfarbe, Fruchtduft, Rosenduft usw. Wird eine Funktion als Bezeichnung verwendet, muss es sich um eine tatsächliche Funktion des Produkts handeln.
Attributnamen sollten die objektive Form des Produkts wiedergeben; abstrakte Namen sind nicht zulässig. Bei Produkten, deren Eigenschaften den Verbrauchern bereits bekannt sind, kann der Attributname jedoch weggelassen werden, z. B.: Lippenstift, Rouge, Lipgloss, Gesichtsglanz, Wangenglanz, Haarglanz, Augenglanz, Lidschatten, Spülung, Serum, Gesichtsmaske, Haarmaske, Wangenrot, Armfarbe usw.
2. Nettoinhalt
Bei flüssigen Kosmetika wird der Nettoinhalt in Volumen angegeben; bei festen Kosmetika in Masse; bei halbfesten oder viskosen Kosmetika entweder in Masse oder Volumen. Die Mindestschrifthöhe beträgt 2 mm. Bitte beachten Sie, dass Milliliter als mL und nicht als ML geschrieben werden muss.
3. Vollständige Zutatenliste
Verwenden Sie „Zutaten“ als Leitbegriff, um die vollständigen und korrekten Inhaltsstoffe des Produkts aufzulisten. Die Inhaltsstoffe auf der Verpackung sollten mit den Inhaltsstoffen der Rezeptur und den Produkteigenschaften übereinstimmen.
4. Beschreibung der Produktwirksamkeit
Die Verbraucher müssen über die Funktionen des Produkts umfassend informiert werden, damit sie es verstehen und kaufen können. Folgende Aussagen sind jedoch verboten:
Verbotene Wörter auf Kosmetiketiketten (Teil)
A. Falsche und übertriebene Begriffe: Spezialeffekt; hohe Effizienz; volle Wirkung; starke Wirkung; schnelle Wirkung; schnelle Aufhellung; Aufhellung in einem Schritt; Wirkung in XX Tagen; Wirkung in XX Zyklen; superstark; aktiviert; Rundum; umfassend; sicher; ungiftig; fettlösend, Fettabsaugung, Fettverbrennung; schlankmachend; Gesichtsstraffung; Beinstraffung; Gewichtsverlust; Lebensverlängerung; Verbesserung (Schutz) des Gedächtnisses; Verbesserung der Hautresistenz gegen Irritationen; eliminierend; klärend; Auflösung abgestorbener Zellen; Faltenentfernung; Faltenglättung; Reparatur gebrochener elastischer (fester) Fasern; Haarausfall vorbeugen; neuer Färbemechanismus für dauerhafte Farbe; schnelle Reparatur von durch UV-Strahlen geschädigter Haut; Hauterneuerung; Zerstörung von Melanozyten; Hemmung der Melaninbildung; Brustvergrößerung; Bruststraffung; Bruststraffung; Vorbeugung von Brusterschlaffung; Verbesserung (Förderung) des Schlafs; beruhigender Schlaf usw.
B. Therapeutische Wirkungen und Effekte auf Krankheiten ausdrücken oder andeuten: Behandlung; Sterilisation; Bakteriostase; Sterilisation; antibakteriell; Sensibilisierung; Linderung von Empfindlichkeit; Desensibilisierung; Verbesserung empfindlicher Haut; Verbesserung von Allergiesymptomen; Reduzierung der Hautempfindlichkeit; Beruhigung; Sedierung; Qi-Regulierung; Qi-Bewegung; Aktivierung des Blutes; Muskelwachstum; Blutnährung; Beruhigung des Geistes; Stärkung des Gehirns; Qi-Auffüllung; Öffnung der Meridiane; Blähungen und Anregung der Darmperistaltik; Diuretikum; Kälteausleitung und Entgiftung; Regulierung des Hormonsystems; Verzögerung der Wechseljahre; Stärkung der Nieren; Ausleitung von Wind; Haarwachstum; Krebsprävention; Krebsbekämpfung; Narbenentfernung; Senkung des Blutdrucks; Vorbeugung und Behandlung von Bluthochdruck; Behandlung; Verbesserung des Hormonsystems; Hormonausgleich; Vorbeugung von Eierstock- und Gebärmutterfunktionsstörungen; Entgiftung des Körpers; Adsorption von Blei und Quecksilber; Entfeuchtung; Feuchtigkeitsversorgung bei Trockenheit; Behandlung von Achselgeruch; Behandlung von Körpergeruch; Behandlung von Vaginalgeruch; kosmetische Behandlung; Beseitigung von Flecken; Fleckenentfernung; fleckenfrei; Behandlung von Alopecia areata; Reduzierung verschiedener Krankheiten Schicht für Schicht; Farbflecken; neues Haarwachstum; Haarregeneration; Wachstum von schwarzem Haar; Vorbeugung von Haarausfall; Rosacea; Wundheilung und Entfernung von Giftstoffen; Linderung von Krämpfen und Konvulsionen; Reduzierung oder Linderung von Krankheitssymptomen usw.
C. Medizinische Terminologie: Rezept; klinisch beobachtet in ×× Fällen mit deutlichen Auswirkungen; Papeln; Pusteln; Tinea manuum; Onychomykose; Tinea corporis; Tinea capitis; Tinea cruris; Tinea pedis; Fußpilz; Tinea pedis; Psoriasis; infektiöses Ekzem; seborrhoische Alopezie; pathologische Alopezie; Aktivierung der Haarfollikel; Erkältungen; Menstruationsbeschwerden; Myalgie; Kopfschmerzen; Bauchschmerzen; Verstopfung; Asthma; Bronchitis; Verdauungsstörungen; Schlaflosigkeit; Schnittwunden; Verbrennungen; Verbrühungen; Namen oder Symptome von Krankheiten wie Karbunkel; Follikulitis; Hautinfektion; Haut- und Gesichtskrämpfe; Namen von Bakterien, Pilzen, Candida, Pityrosporum, anaeroben Bakterien, Odontosporum, Akne, Haarfollikelparasiten und anderen Mikroorganismen; Östrogen, männliche Hormone, Hormone, Antibiotika, Medikamente; Chinesische Kräutermedizin; Zentralnervensystem; Zellregeneration; Zellproliferation und -differenzierung; Immunität; betroffene Bereiche; Narben; Gelenkschmerzen; Erfrierungen; Dehnungsstreifen; Sauerstoffaustausch zwischen Hautzellen; Rötung und Schwellung; Lymphflüssigkeit; Kapillaren; Lymphgift usw.
5. Anwendung
Beschreiben Sie die Anwendung des Produkts genau. Dies umfasst den Anwendungsprozess, die Anwendungsdauer und die verwendeten Teile. Die Anleitung muss klar und verständlich sein. Falls der Text nicht aussagekräftig genug ist, können Grafiken die Erklärung unterstützen.
6. Informationen zum Produktionsunternehmen
Wird das Produkt von einem Unternehmen mit Produktionslizenz eigenständig hergestellt, können Name, Anschrift und Produktionslizenznummer des Herstellers angegeben werden. Wird das Produkt im Auftrag weiterverarbeitet, müssen Name und Anschrift des Auftraggebers und des Auftragsverarbeiters sowie dessen Produktionslizenznummer angegeben werden. Wird ein Produkt gleichzeitig von mehreren Betrieben weiterverarbeitet, müssen die Informationen jedes einzelnen Kosmetikbetriebs vermerkt werden. Alle Angaben müssen auf der Verpackung erfolgen. Die Anschrift des Auftragsverarbeiters entspricht der tatsächlichen Produktionsadresse in der Produktionslizenz.
7. Herkunftsort
Auf den Etiketten von Kosmetikprodukten muss der tatsächliche Herstellungs- und Verarbeitungsort angegeben werden. Dieser Ort sollte mindestens bis auf Provinzebene gemäß der Verwaltungsgliederung gekennzeichnet sein.
8. Standards implementieren
Etiketten von Kosmetikprodukten müssen die nationalen Normen, die vom Unternehmen implementierten Branchennormen oder die registrierte Unternehmensnormnummer enthalten. Für jeden Produkttyp gelten entsprechende Ausführungsnormen. Diese Ausführungsnormen dienen häufig auch als Prüfnormen für die Produkte und sind daher von großer Bedeutung.
9. Warnhinweise
Notwendige Warnhinweise wie Anwendungsbedingungen, Anwendungsmethoden, Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Nebenwirkungen sollten auf Kosmetiketiketten angegeben werden. Es wird empfohlen, auf Kosmetiketiketten den Hinweis zu verwenden: „Dieses Produkt kann bei wenigen Anwendern allergische Reaktionen hervorrufen. Sollten Sie sich unwohl fühlen, beenden Sie die Anwendung bitte sofort.“ Kosmetika, deren unsachgemäße Verwendung oder Lagerung das Produkt selbst beschädigen oder die menschliche Gesundheit und Sicherheit gefährden kann, sowie Kosmetika für besondere Zielgruppen wie Kinder müssen mit Vorsichtsmaßnahmen, chinesischen Warnhinweisen und Lagerbedingungen gekennzeichnet sein, die den Anforderungen an Haltbarkeit und Sicherheit entsprechen.
Folgende Kosmetikarten sollten entsprechende Warnhinweise auf ihren Etiketten tragen:
a. Druckgefüllte Aerosolprodukte: Das Produkt darf nicht geschlagen werden. Es ist von Feuerquellen fernzuhalten. Die Lagerumgebung muss trocken und gut belüftet sein, die Temperatur sollte unter 50 °C liegen. Direkte Sonneneinstrahlung sowie Feuer und Wärmequellen sind zu vermeiden. Das Produkt ist außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren. Leere Dosen dürfen nicht durchstochen oder ins Feuer geworfen werden. Beim Sprühen Abstand zur Haut halten und Mund, Nase und Augen aussparen. Nicht anwenden bei verletzter, entzündeter oder juckender Haut.
b. Schaumbadprodukte: Anwendung gemäß Gebrauchsanweisung; übermäßiger Gebrauch oder längerer Kontakt können zu Reizungen der Haut und der Harnröhre führen; Anwendung abbrechen, wenn Hautausschlag, Rötung oder Juckreiz auftreten; außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
10. Produktionsdatum und Haltbarkeitsdatum oder Produktionschargennummer und Verfallsdatum
Etiketten von Kosmetikprodukten müssen das Produktionsdatum und die Haltbarkeit bzw. die Chargennummer und das Verfallsdatum deutlich angeben. Es darf nur eine der beiden Angabengruppen auf dem Etikett enthalten sein. Beispielsweise dürfen weder Haltbarkeitsdatum noch Produktionsdatum angegeben werden. Chargennummer und Verfallsdatum müssen angegeben werden.
11. Inspektionszertifikat
Etiketten von Kosmetika müssen Produktqualitätsprüfungszertifikate enthalten.
12. Sonstige Anmerkungsinhalte
Anwendungsbereich und Anwendungsmethode auf dem Etikett von Kosmetika müssen den Sicherheitsanforderungen der enthaltenen Rohstoffe entsprechen. Dürfen beispielsweise bestimmte Rohstoffe nur in Produkten verwendet werden, die nach Gebrauch abgespült werden oder während der Anwendung nicht mit Schleimhäuten in Berührung kommen dürfen, müssen die Angaben auf dem Etikett von Kosmetika, die diese Rohstoffe enthalten, diesen Anwendungsbeschränkungen entsprechen. Enthalten Kosmetika eingeschränkte Stoffe, Konservierungsmittel, UV-Absorber, Haarfärbemittel usw., die im geltenden „Hygienekodex für Kosmetika“ aufgeführt sind, müssen die entsprechenden Anwendungsbedingungen und -hinweise gemäß den Vorgaben des „Hygienekodex für Kosmetika“ auf dem Etikett angegeben werden. Vorsichtsmaßnahmen.
2. Welche Inhalte dürfen nicht auf Etiketten von Kosmetikverpackungen angegeben werden?
1. Inhalte, die Funktionen übertreiben, Produkte fälschlicherweise bewerben und ähnliche Produkte herabsetzen;
2. Inhalte, die ausdrücklich oder stillschweigend medizinische Auswirkungen haben;
3. Produktnamen, die bei den Verbrauchern wahrscheinlich zu Missverständnissen oder Verwirrung führen;
4. Sonstige Inhalte, die durch Gesetze, Verordnungen und nationale Normen verboten sind.
5. Mit Ausnahme von eingetragenen Marken dürfen die in Logos verwendeten Pinyin- und Fremdschriftarten nicht größer sein als die entsprechenden chinesischen Schriftzeichen.
Veröffentlichungsdatum: 08.03.2024